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Alt werden in Achim:
- schon mal vorgedacht ?


Alt sein, alt werden - die Bedeutungen sind immer relativ, immer abhängig vom Standpunkt des Betrachters.
Unbestreitbar ist, dass man immer nur älter wird, nie jünger. Und "alt" ist man erst, wenn man sich so fühlt.

Wir meinen hier - wenn wir vom Alter sprechen - den Lebensabschnitt nach dem Berufsleben. Um diese Zeit gesund zu erleben und erfüllt leben zu können, sollte man sich schon sehr früh hierauf vorbereiten, vorsorgend auch diese Zeit schon planen.

Gesundheit

Das Wichtigste ist wahrscheinlich die Gesundheit. Eine gesunde Lebensweise, Sport in Maßen, ausgeglichener Stress und befriedigende Umgebung in Familie, Beruf und Freizeit können dazu beitragen, beim Eintritt ins Rentenalter noch voll fit zu sein. Adressen zu Achimer Vereinen, Ernährungsberatern etc. auf der zugehörigen Adressenliste.

Einkommen und Vermögen

Ebenfalls wichtig ist sicher das Einkommen, damit man auch in diesen Jahren dann noch ein vernünftiges Auskommen hat. Die gesetzliche Rente allein sichert das nicht. Zusätzlich private Vorsorge mit Sparverträgen, Wertpapieren, eigenem Grundbesitz zahlt sich in den meisten Fällen aus. Lassen Sie sich vonFachleuten hierzu beraten; bedenken Sie aber auch, dass diese Fachleute häfig Partei sind, die am Verkauf eigener Produkte verdienen. Also fragen Sie viele und vertrauen Sie nicht blind dem Erstbesten, sondern entscheiden auch nach eigenem Temperament und Sicherheitsbedürfnis. "Nicht alle Äpfel in einen Korb" sagt eine Börsenweisheit, auf mehreren Beinen steht man sicherer, weiß auch der Volksmund.
Adressen zu Sparkassen, Banken und Vermögensberatern auf unserer Adressenliste.

Barrierefreiheit

Der feste Mittelpunkt in Ihrem Leben ist in der Regel Ihre Wohnung, Ihr Haus. Wenn Sie sich hier neu orientieren, denken Sie neben der Repräsentanz, der Gemütlichkeit etc. auch an das Zweckmäßige: kurze Wege, Platz zum Bewegen, aber auch an Barrierefreiheit. Barrierefreiheit hilft Ihnen in vielen Situationen: für den Kinderwagen, bei sperrigen Gütern, wenn die Schwiegermutter zum Pflegefall wird und Sie sie zu sich ins Haus holen wollen, wenn Sie selber alt werden und die Hüftoperation Ihnen das Treppensteigen erschwert, wenn der Lebenspartner durch einen Schlaganfall in der Beweglichkeit eingeschränkt wird und, und, und.
Natürlich wünschen wir uns das alles nicht (Kinderwagen und sperrige Güter vielleicht ausgenommen), aber solche Schicksalschläge kommen meist unerwartet.
Also lieber gleich darauf achten, dass keine Stufen den Zugang erschweren, dass Treppen auch den Einbau eines Lifters zulassen, dass die Bewegungsflächen im Flur, in Küche und Bad, in den Zimmern auch noch für einen Rollator oder notfalls einen Rollstuhl aureichen.
Barrierefreiheit ist geregelt in DIN 18024/18025; Informationen hierzu finden Sie an vielen Stellen im Internet.
Weitere Adressen zu Informationsquellen und Beratungsmöglichkeiten finden Sie auf unserer Adressenliste.

Neue Wohnformen

Sollten Sie damit liebäugeln, im Alter vielleicht etwas Neues auszuprobieren, dann bereiten Sie sich rechtzeitig darauf vor. Eine Wohnsitzänderung - in der Rente da wohnen, wo andere Urlaub machen - ist reizvoll, birgt aber auch Risiken: ein neues soziales Netz muss aufgebaut werden, Arzt und Einkaufsmöglichkeiten sind nur mit dem Auto erreichbar oder, oder, oder.
Wenn Sie am Ort bleiben wollen, aber über andere Wohnformen nachdenken, fangen Sie früh damit an, suchen sich schon bald Gleichgesinnte. Die Angebote für neue Wohnformen sind derzeit noch rar, man muss ggf. sehr kurzfristig günstige Gelegenheiten nutzen.
Adressen zu derartigen Gruppen auf unserer Adressenliste.

Vollmachten und Verfügungen

Ganz wichtig ist es, für den Fall der Fälle vorzusorgen.
Vorrangig hier die "Soforthilfen": Vollmachten, Verfügungen, Organspendeausweis und ähnliches.
Mit der Vorsorgevollmacht wird eine Person des Vertrauens ermächtigt, im Fall der eigenen Entscheidungsunfähigkeit alle genannten Handlungen für den Vollmachtgeber auszuführen. Dazu ist kein Gerichtsbeschluss notwendig, es gibt aber auch keine neutrale Kontrolle. Unbedingtes Vertrauen und einige Vorsichtsmaßnahmen sind Voraussetzung. Allerdings wird eine Vorsorgevollmacht nicht von allen Partnern anerkannt, deshalb empfiehlt es sich, z.B. bei seiner Bank besondere Bankvollmachten abzugeben. Informieren Sie sich vorher.
Eine Betreuungsverfügung benennt eine Person des eigenen Vertrauens, die im Fall der eigenen Entscheidungsunfähigkeit vom Vormundschaftsgericht zum gesetzlichgen Betreuer bestellt werden soll. Diese Person unterliegt dann der Kontrolle des Familiengerichtes.
In einer Patientenverfügung legt man fest, was man sich für eine medizinische Behandlung/Nichtbehandlung oder Behandlungsbegrenzung bei einer aussichtlosen Erkrankung, insbesondere in der letzten Lebensphase, wünscht. Wegen der schwierigen Formulierungen empfiehlt sich in jedem Fall eine fachkundige Beratung, die allerdings kostenpflichtig sein kann.
Mit einem Organspendeausweis dokumentiert man, dass im Falle des eigenen Todes - der von mehreren Ärzten zweifelsfrei festgestellt werden muss - bestimmte Organe entnommen werden und anderen, kranken Menschen helfen können.
Ein Testament ist die letzte eigene Verfügung, zum Vermögen, zu Vermächtnissen, zu Auflagen, die man mit seinem Erbe verbinden will. Wenn kein Testament vorliegt, gilt die Erbfolge, wie sie im BGB vorgesehen ist. Wegen der rechtlichen Tragweite ist auch hier unbedingt juristische Beratung anzuraten.
Internet-Adressen zu den genannten Verfügungen, zu Textvorschlägen und Adressen zu Beratungsstellen, zu Rechtsanwälten und Notaren in Achim auf unserer Adressenliste.

Soziale Kontakte

Thema dieser Seite ist ja die Vorbereitung auf`s Alter. Ganz wichtig ist ein gutes soziales Umfeld, sich rechtzeitig in Netze einzubinden, die gegebenenfalls Hilfe und soziale Bindung versprechen. Das kann eine funktionierende Nachbarschaft sein (also nicht gleich wegen jeden überhängenden Astes den Anwalt bemühen), das sind ganz sicher Vereine und Verbände, vor allem mit sozialen Zielsetzungen.
Adressen und Hinweise auf unserer Adressenliste.

Schritt halten

Die Welt entwickelt sich weiter, auch wenn wir alt werden und wenn es uns vielleicht schwer fällt, Schritt zu halten. Sicher werden die Jungen dann etliches besser können, aber das sollte für uns Ältere kein Grund sein, uns auszuklinken, abzuschalten und uns dem unvermeidbaren Fortschritt zu verweigern. Sonst bekommen wir demnächst keine Briefmarken mehr, können nicht mehr mit der Bahn fahren, mit unseren Enkeln nicht mehr kommunizieren. Dass diese Techniken auch altersgeeignet sind, daran arbeiten die Interessenverbände der Senioren, dass wir - zumindest ungefähr - wissen, wie es geht, daran müssen wir arbeiten.
Adressen und Hinweise auf unserer Adressenliste.

Autor: Senioren- u. Behindertenbeirat
Letzte Änderung: 31.01.2010

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